Eine Auswahl der besten  von mir gebauten Schachprobleme
Zeitraum: 1986 - 1991



1.Sd3 g4
(1....Kg4 2. Kg6 Kh4 3. Sf2 g4 4. g3 )
2. Sc3 g3 3. Se2 g:h2 ( 3. ...Kg4 4. Kg6 g:h2 [4...Kh4 5. h:g+ 6.Sf2] 5. Sf2+ 6.g3 ) 4. Sf2 h1S 5. g3+ S:g3 6. Sd4 Sf5+ 7. S:f5 matt
Kommentar des Preisrichters:
Lange Miniaturen sind nicht nur selten, sondern selten auch gut. Hier beeindruckt vor bekanntem Schluss das ornamentale Thema: Echostellungen und Züge beider weißer Springer auf den Reihen 4 bis 2.
Kommentar eines Lösers:
Eine wunderbare Perle mit schwarzer Unterverwandlung und 2-Springer-Mustermatt.





1. Tb8? Le8 2. Te8 Ta4 3. Te2 geht nicht, weil der Bauer e3 stört
1. Tb6? Lc6 2. T:c6 Ta4 3. Lb4 T:b4 4. T:c2 Ta2 scheitert ebenfalls
1. Tb7! Ld7 2. T:d7 Ta4 3. Lb4 T:b4 4. Td2 bel. 5. Th2 matt
Hier ging es mir um die identischen Manöver von Weiß und Schwarz in Angriff und Verteidigung und den logisch begründeten Auswahlschlüssel





1. Lösung:
1. La8! K:a8 2. Kb6 Kb8 3. Tc2 Ka8 4. Tc8 matt
2. Lösung:
1. Te2 Kb8 2. Kb6 Kc8 3. Lc6 Kd8/Kb8 4. Te8 matt
3. Lösung:
1. Kb5 Kb8 2. Kc6 Ka7 3. Kc5 Ka6 4. Ta2 matt
Der Betreuer der Problemspalte schrieb dazu:
“Die einzelnen Lösungen sind im Problemschach nicht neu, aber ihre Zusammen- fassung in einem Mehrling hat es wohl noch nicht gegeben. Am Ende jeder Variante steht ein Mustermatt.”
Ergänzend dazu sei angemerkt, dass in jeder Lösung ein anderer Stein zuerst zieht.



                 Sächsische Zeitung 1989, Matt in 5 Zügen

1. La8! Ka7 2. K:a5 K:a8 3. Kb6 Kb8 4. Tc5 Ka8 5. Tc8 matt
Sehr sparsame Darstellung des Kraftopfers eines weißen Läufers.





1. Sc3+! K:e5 2. Sd5+ Ke4 3. Lg7 La5 4. La1 Ld8 5. Lb2 S~/T~/e2 6. Sc3+ Ke5 7. Sb5/Se2/Sb1+ Ke4 8. S:d6/S:g3/Sd2 matt 5. ...L:g5 6. Lg7 Lf6 7. L:f6 8. Sc3 matt
Kommentar des Preisrichters:
Der Ausgangsstellung sieht man im Gegensatz zum 1. Preis Zugzwang nicht an. Doch bevor dieser in den Hauptplänen von Siers-Rösseln genutzt werden kann, ist beträchtliche Vorarbeit zu leisten. Es zeugt von erheblichem konstruktiven Geschick, sieben Offiziere unter Kontrolle zu halten.
Kommentar von Lösern:
“Nach Beseitigung hinderlicher weißer Masse und Zugzwang-Abwälzung schlägt das Siers-Rössel viermal zu - ein wirklich großartiges Stück.”
“Jeder Stein steht optimal, die Lösung verläuft logisch klar und kurzweilig - es stimmt einfach alles.”
Danke liebe Löser noch nachträglich für das Lob. Ich selbst halte dieses Problem für mein Gelungenstes. Vor allem die Pendelbewegungen der beiden Läufer gefallen mir.





1. S:e4 (droht 2. Sg5+ L:g5 3. S:g5 matt ) 1....Te:e4 2. Tf4+ T:f4/K:f4/L:f4 3. Sg5/Dg4 matt, 1....Tc:e4 2. Te3+ T:e3/L:e3 3. Sg5/Le2 matt.
Kommentar des Preisrichers:
Ein “finnischer Plachutta” als Vorbereitung zu zwei analogen Nowotny-Verstellungen - das wirkt frech, witzig und pointiert, durch die Symmetrie des Vorwurfs freilich auch etwas schematisch.
Kommentar von Lösern:
“Doppelwändige Nowotnys nach “Finnischem Plachutta”, Symmetrie ist da wohl schwerlich zu vermeiden”.
“Ein originelles Schnittpunktfeuerwerk” 



                 Sächsische Zeitung 1987, Matt in 5 Zügen

Probespiele: 1.Sc8? Kd5 und 1. Kg6? b5 2. K:h6 b4 3. Kg5 b3 4. Kg4 patt.
Daher 1.  Kf7!  b5 2. Sc8 (droht 3.e7 4. Ke6 5. Sd6 matt) h5 3. e7 Kd5 4. L:f3+ Kc5 5. Ld6 matt, 3....Kf5 4. L:f3 5. Sd6 matt, 2....b4 3. Sd6+ Kd5 4. L:f3+ Kc5 5. Sa4 matt bzw. 1....h5 2. Kg6 (dr. 3. K:h5 b5 4. Kg4 5. L:f3 matt), 2. ...b5 3. K:h5 b4 4. Kg4 b3 5. L:f3 matt 2....h4 3.Kg/h5 bel. 4. Kg4 5. L:f3 matt,
Zwei logisch begründete Fernblocks in einem Zugzwangproblem mit Mustermatts

                                                    

Schachprobleme

Schach 5/1990
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2. Lob im DSV-Förderungsturnier 

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Wochenpost 46/1989
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Schach 4/1987
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2. ehrende Erwähnung im DSV-Förderungsturnier 

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